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Komödie

Lawrence von Arabien - GB 1962
© United Artists Corporation - "Manche mögen's heiss" USA 1959

Die Kunst, das Publikum zum Lachen zu bringen

 

Die Komödie ist Tragödie plus Zeit

 
 
Die Torte im Gesicht, der Straps am harten Männerbein, die Tücken des Alltags, die Fallen der Liebe ...    

Das ist der Stoff aus dem die Lacher gemacht sind!

Der "Slapstick" steht als Begriff für übertriebene Situationskomik - Mit Melone, Stock und Schnurrbärtchen und ausgelaschten Schuhen, war "Charles Chaplin" alias Charlie, der Tramp der Anmut in die Komik brachte und in Filmen wie "Goldrausch" (1925) oder "Der Vagabund und das Kind" (1921) temporeichen Slapstick mit tiefgründigem Humor vereinte.

Der Tonfilm gab den Drehbuchautoren die Chance, mit Wortwitz gespickte Komödien zu schreiben. Die 30er Jahre waren die Zeit der "Screwball"-Komödie. Im Mittelpunkt steht hier der ewige Kampf der Geschlechter. Die Macher hinter der Kamera: "Frank Capra", "Howard Hawks" und der Meister dieses Fachs "Ernst Lubitsch".

Von den Komikern der "Keystone-Ära" schafften wenige den Sprung zum Tonfilm. "Buster Keaton" oder "Harold Lloyd" - ihre Zeit war nun vorüber.

Nun waren es die anarchischen "Marx Brothers" und in den 40ern füllten "Abbott und Costello", "Danny Kaye" und "Red Skelton" die Kinokassen. Und was wäre die Welt der Komiker ohne "Stan Laurel" und "Oliver Hardy", diese beiden Kindsköpfe, foppten sich in über 30 Filmen und erschütterten unser Zwerchfell.

Wirtschaftskrise und Weltkrieg waren vorbei, das biedere Amerika wollte die Albereien eines "Jerry Lewis". Sauberfrau "Doris Day" teilte sich mit Playboy "Rock Hudson" einen "Pyjama für zwei" (1961) und übte mit ihm ihm "Bettgeflüster" (1959).

Und die traditionelle Komödie? Die Antwort hat zwei Worte: "Billy Wilder". Besonders fruchtbar war die Zusammenarbeit mit seinem Lieblingsstar "Jack Lemmon". In "Das Appartement" (1959) oder "Der Glückspilz" (1965) bewies er unnachahmlich komödiantisches Talent.

Ein Mann von der New Yorker Bühne sprengte ihren Rahmen: "Woody Allen" und Sein zentrales Thema: die Neurosen eines New Yorker Juden. Gleichzeitig entlarvte er mit neuen Erzählmustern die Unzugänglichkeiten des Grossstadtmenschen.

Heute kommen die Talente vom Fernsehen. "Steve Martin" und "Dan Aykroyd", "Eddie Murphy" und "Robin Williams" bedienen sich mit frechem Witz anderer Genres.

Etwas zum Lachen


Hier werden Regeln gebrochen


Das kann ja sehr witzig sein

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