Sergio Corbucci
Regisseur
Italien, 1927 - 1990
Neben seinem Freund "Sergio Leone" war Sergio Corbucci der einflussreichste Grossmeister des Spaghetti-Western!
Auch seine Karriere verlief ähnlich:
Nach frühen Anfängen mit Sandalenfilmen widmete sich der Ex-Filmkritiker Mitte der Sechzigerjahre dem Western ... unter dem Pseudonyme: Stanley Corbett.
Erst mit "Django" (1966) und dem bis dahin unbekannten Darsteller "Franco Nero" etablierte sich Corbucci als ein Regisseur mit eigener Handschrift und ausgeprägter Radikalität bei der Wahl seiner Mittel.
Weggefährte Leones - "Sergio Corbucci"
Er inszenierte düstere, unheilvolle Momente voller Brutalität, hinterhältigem Witz und überraschender Wendungen. Corbucci war in positiver Hinsicht unberechenbar, was Meisterwerke wie "Leichen pflastern seinen Weg" (1968), "Mercenario - Der Gefürchtete" (1968) oder "Navajo Joe" (1966) eindrucksvoll unterstrichen ...
Mit "Stetson - Drei Halunken erster Klasse" (1975) versuchte sich der am Set äusserst humorvolle Regisseur auch in der populären Westernkomödie. Trotz Starbesetzung blieb der grosse Erfolg jedoch aus.
In der Folgezeit nahm er aus kommerziellen Überlegungen viele Auftragsarbeiten an, arbeitete darunter auch im Genre der Actionkomödie mit "Bud Spencer" und "Terence Hill".
Mit zweiundsechzig Jahren erlag Cobucci - wie ein Jahr vor ihm Sergio Leone - in seiner Heimatstadt Rom einem Herzinfarkt.
Seine Filme:
Vom Beginn 1964 bis zum letzten Film 1975
Die Blüte des Italo-Western ...