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Animationsfilm

Lawrence von Arabien - GB 1962
© Columbia Pictures Industries - "Lawrence von Arabien" GB 1962

Sprechende Tiere, unverwüstliche Helden und Geister aus der Flasche

 

Im Zeichentrickfilm ist alles möglich

 
 
Denn so perfekt ein Trickfilm sein kann, seinen besonderen Charme darf er nie verlieren ...    

Jedes gezeichnete Filmbild unterscheidet sich minimal von dem vorherigen. Hintereinander aufgereiht, entsteht so die Illusion von Bewegung.

Die Cartoons hatten laufen gelernt. Sie waren lustig, aber noch schwarzweiss und stumm. Dann kam der junge "Walt Disney" und perfektionierte das Genre. 1928 liess er in dem Kurzfilm "Steamboat Willie" eine kecke Maus namens Mickey sprechen. Der Zeichentrick-Tonfilm war geboren.

Mitte der 30er gab "Bugs Bunny" sein Kinodebüt. Ab 1940 trieben "Tom und Jerry" ihr rabiates Katz-und-Maus-Spiel. 1937 liess Disney mit "Schneewittchen und die sieben Zwerge" seine Konkurrenten verzweifeln. Der Film füllte einen ganzen Kinoabend und die Figuren tanzten in allen Farben des Regenbogens. Das Zauberwort hiess "Technicolor". Mit technischen Neuerungen schuf er zudem das Gefühl von räumlicher Tiefe.

Mit "Fantasia" (1940), "Cinderella" (1950) und "Das Dschungelbuch" (1967) entstanden weitere abendfüllende Meisterwerke. Ende der 60er Jahre wurden Frankreichs Comic-Helden "Asterix und Obelix" auf Zelluloid gebannt. Auch aus deutschen Landen kam ein Beitrag zum Genre. Fünf Millionen Zuschauer pilgerten 1990 ins Kino, um "Werner-Beinhart" beim Bierflaschen öffnen zuzusehen.

Kurzum, der Zeichentrickfilm ist erwachsen geworden. Die Entwicklung geht weiter. Computer ermöglichen mittlerweile die perfekte Illusion per Zeichenstift. Bleibt zu hoffen, dass die Phantasie der Zeichner, Animatoren und Autoren mit der technischen Entwicklung mithält.

Die Walt-Disney-Filme


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